Nicht viel. Blobbels Unsauberkeit besteht weiterhin. Die kurze Phase im Jahr 2011 war nur eine solche - eine Phase eben. Leider. Wir nehmen das Ganze mittlerweile gelassen. Ich bin wieder berufstätig, Dauerspätdienst auf 30 Stunden pro Woche. So bleibt genügend Zeit für die Viecher.
Leider hat sich auch das Verhältnis der beiden nicht grundlegend geändert. Immer mal wieder wird geknurrt und gefaucht, sollte sich Blobbel bedrängt fühlen. Sie halten auch meist einen Sicherheitsabstand ein. Ansonsten haben sie sich aber aneinander gewöhnt.
Offenbar ist das so eine Art Status Quo. Besser als ständige Kämpfe, auf jeden Fall.
Dass ab und an mal klar gemacht werden muss, wer der Chef ist, versteht sich.
Wir sind sehr froh, Snoopy damals nicht "losgeworden" zu sein. Er scheint sich bei uns sehr wohl zu fühlen, ist frech wie Oskar und ansonsten sehr verschmust - ein lebendiger kleiner Kerl, dem nur eines noch zum Glück fehlen mag - Freigang. Immer mal wieder entwischt er uns auf den Flur. Nun besteht die Überlegung, ihm doch noch ein paar Bretter ins Wohnzimmer zu bauen, auf denen er (und nur er!) hin und her laufen kann, ein so genannter Catwalk, um sein Territorium zu vergrößern. Sollte hoch genug sein, damit Blobbel, der ja nicht so der Hochspringer ist, dort nicht hinaufkommt (und von da hinunterpinkeln kann).
Ansonsten - putzen, putzen, putzen. Wir nehmen es erstaunlich gelassen, man gewöhnt sich dran. Es gibt wesentlich Schlimmeres im Leben.Und apropos Status Quo - in Bezug auf die Pinkelei ebenfalls. Wir probierten alles Mögliche aus. Blobbel blieb unbeeindruckt. Irgendwann kurz vorm Verzweifeln, fiel mir mal auf, wie sehr wir inzwischen unser Leben nach einer KATZE richten. Schluss damit, dachte ich, ich lebe mein Leben, wie es mir gefällt. Und das wars. Seitdem ist alles viel entspannter.
Und hier noch ein paar aktuellere Fotos...
Schwarz = Blobbel, hell getigert = Snoopy, und weiß = Milch :-)
